Häufig verwendete Begriffe

Wenn Artikel zu einem Preis unter dem Marktwert von einem Land in ein anderes exportiert werden, spricht man von „Dumping“. Dies ist eine unfaire Geschäftspraxis, die sich negativ auf den Welthandel auswirken kann. Antidumpinggesetze werden eingeführt, um der Situation zu begegnen, die sich aus dem Dumping von Waren und seinen Auswirkungen auf den Handel ergibt. Die WTO erlaubt Antidumpingmaßnahmen als Instrument für fairen Wettbewerb

Antidumping ist keine Methode zum Schutz der heimischen Industrie an sich, es ist vielmehr ein Instrument zur Aufrechterhaltung des fairen Handels. Es schützt die heimische Industrie vor dem Schaden, der durch Dumping entsteht

Wer kann einen Antidumpingzoll beantragen?

Anträge auf eine Untersuchung des mutmaßlichen Produktdumpings nach Indien können von oder im Namen der betroffenen lokalen Industrie bei der zuständigen Behörde im Handelsministerium eingereicht werden. Nur Antragsteller oder inländische Hersteller, die den Antrag ausdrücklich unterstützen und auf die mehr als 25% der gesamten inländischen Produktion dieses vergleichbaren Artikels entfallen, können einen gültigen Antrag stellen.

Wenn die inländischen Hersteller, auf die insgesamt mehr als 50% der Gesamtproduktion desselben Artikels entfallen, der von diesem Segment der inländischen Industrie hergestellt wird, den Antrag unterstützen oder ablehnen, wird davon ausgegangen, dass sie im Namen der inländischen Industrie handeln.